Pressemitteilung 29/21: SolidAHRrität im Roten Kreuz - Spende von Rotkreuzlern aus dem südlichen Niedersachsen für die DRK-Flutopferhilfe Ahr
Kreis Ahrweiler / Alfeld. Einen beruflichen Termin in Bonn nutzte Mario Eißing, Vorstand vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Alfeld e. V., am vergangenen Freitag, um seinem Kollegen Frank Trömel vom DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V. eine Geldspende über 5.000 Euro für die DRK-Flutopferhilfe Ahr zu überreichen.
Die Flutkatastrophe der Ahr hatte einen rund zwölfwöchigen bundesweiten Katastropheneinsatz zur Folge. Obwohl Anfang Oktober der Katastrophenfall offiziell beendet wurde, befinden sich immer noch Rotkreuzler aus dem gesamten Bundesgebiet im humanitären Rotkreuzeinsatz an der Ahr. In der Akutphase Anfang Juli waren auch ehrenamtliche Helfer aus dem DRK-Kreisverband Alfeld e. V. im Katastropheneinsatz an der Ahr. Geprägt von ihren Eindrücken der für sie unfassbaren Zerstörung entlang der Ahr entstand die Idee, den Kameradinnen und Kameraden im Ahrkreis für ihre Flutopferhilfe mit einer Finanzspritze zu unterstützen.
Während eines beruflichen Termins in dem Ahrtal naheliegenden Bonn nutzte Mario Eißing die Gelegenheit, eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an seinen Kollegen Frank Trömel zu überreichen. Trömel informierte Eißing über die aktuelle Lage entlang der Ahr. Im Mittelpunkt stand dabei das erst wenige Tage zuvor in Betrieb genommene DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr. Das Servicecenter ist ein DRK-Gemeinschaftsprojekt des DRK-Bundesverbandes, des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz e. V. sowie des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler e. V.. Neben einer Hilfsmittelausgabestelle befinden sich in dem aus Bürocontainern gebautem Servicecenter ein Waschsalon sowie Beratungsplätze für Finanzhilfen und weitere Anliegen betroffener Bürger. Die Zelte der DRK-Verpflegungsausgabe werden in den nächsten Tagen ebenfalls durch Großraumcontainer ersetzt. Diese können dann außerhalb der Verpflegungsausgabe für Gruppenangebote genutzt werden. Vernetzt ist das DRK-Servicecenter Ahr mit einem behördlichen Infopoint, der sich ganz vorne in dem „Containerdorf“ befindet. Das gewährleistet den Bürgern kurze Wege bei ihren Erledigungen.
„Das gesamte DRK-Beratungs- und Servicecenter Ahr ist ausschließlich durch Spenden finanziert. Zunächst ist der Betrieb bis Ende 2022 beabsichtigt. Ob wir das Servicecenter darüber hinaus in dieser Größe oder in welcher Form weiterbetreiben, wird die Zeit zeigen“, erklärte Ahrweilers DRK-Kreisgeschäftsführer Frank Trömel seinem Kollegen aus Alfeld. „Es ist beeindruckend, was das bundesweite DRK-Netzwerk hier in der Kürze der Zeit bereits an Hilfe geleistet und konkreten hilfreichen Projekten geschaffen hat“, zeigt sich Mario Eißing beeindruckt und sieht die Spende aus Alfeld im Flutgebiet der Ahr bei den dortigen Rotkreuz-Kollegen gut platziert.
Obwohl von der Flut selbst hart betroffen, setzen die Rotkreuzler des Kreises Ahrweiler mit dem bundesweiten DRK-Netzwerk alles daran, einerseits die Basisversorgung der Mitbürger aufrecht zu erhalten und andererseits, wo erforderlich, die Flutopferhilfe zu erweitern.
„Die Flut geht - wir bleiben!“, lautet das Motto der Rotkreuzler im Ahrkreis. Als regionale DRK-Gliederung ist der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. noch vor Ort, wenn alle anderen längst abgereist sind.
Hochwasserhilfe Spendenkonto DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.
IBAN: DE 42 5775 1310 0000 8000 29
Stichwort: Hochwasserhilfe Ahr
www.kv-aw.drk.de/jetzt-spenden