Pressemitteilung 29/2023 DRK-Kreisverband Ahrweiler zieht positives Fazit der Großveranstaltungen 24-Stunden-Rennen und „Rock am Ring“
Kreis Ahrweiler. Mehr als 1000 ehren- und hauptamtliche Helferinnen und Helfer aus dem DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V sowie dem gesamten Bundesgebiet haben beim 24-Stunden Rennen und bei „Rock am Ring“ die sanitätsdienstliche Versorgung der über 300.000 Besucher gewährleistet.
Während die DRK-Helfenden beim 24-Stunden-Rennen auf 300 Behandlungen im Medical Center, 230 Versorgungen in den Sanitätsstellen und 157 Einsätze des Rettungsdienstes kamen, hatten sie bei “Rock am Ring“ viel mehr zu tun: 3592 Personen mussten in den Sanitätsstellen versorgt werden. Es gab 457 Einsätze des Rettungsdienstes und neunmal wurde ein Hubschrauber hinzugezogen. Die ehren- und hauptamtlichen Helfer verteilten sich auf dem gesamten Festivalgelände. Um schnell eingreifen zu können, waren sie neben den drei Bühnen, im Infield und auf den Campingplätzen positioniert. „Wir hatten dieses Jahr das beste Wetter seit 30 Jahren und das hatte Folgen: Die Sonne ist einigen Festival-Teilnehmenden überhaupt nicht bekommen, da sie nicht eigecremt waren, keinen Sonnenhut trugen oder aber zu wenig getrunken haben.“, berichtet Armin Link, Leiter der Abteilung Nürburgring, des DRK-Rettungsdienstes Nürburgring und des Medical Centers Nürburgring. Die Bandbreite der medizinischen Hilfeleistungen reichte darüber hinaus von Blasen an den Füßen, Herz-Kreislauf-Problemen bis hin zu Verbrennungen. Aber auch bei allgemeineren Fragen wie etwa nach der nächsten Wasserstelle, Toilette oder dem Fundbüro wurden die DRKler um Hilfe gebeten und konnten kompetent weiterhelfen.
Schon lange vor einer Großveranstaltung wie „Rock am Ring“ beginnen die Planungen der neun Ortsvereine (Adenau, Bad Breisig, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Grafschaft, Niederzissen, Remagen, Sinzig, Wehr und Weibern) des Kreisverbands Ahrweiler: Einsatzpläne werden geschrieben, die vierköpfigen Trupps werden besetzt und ihre Dienste (Tragen, Registrierung, Behandlung, Überwachung) festgelegt. Damit die Helfenden genug Energie haben, muss auch deren Versorgung mit Essen organisiert werden. Verantwortlich dafür ist der OV Weibern. Bis zu zehn Köche bereiten in einer mobilen Feldküche über 4.700 Mahlzeiten zu, die dann zu ihren Kolleginnen und Kollegen an den Einsatzstellen transportiert werden.
Manuel Gonzalez, Vorstand des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz und DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag besuchten die Helfenden. Sie waren sehr begeistert von den organisatorischen Abläufen und dankten für das große Engagement. „Die Ehren- und Hauptamtlichen sind ein eingespieltes Team und sie wissen ganz genau, worauf es bei Großveranstaltungen ankommt. Die Kameradschaft innerhalb der DRK-Familie ist riesig und das hat mich sehr berührt.“, resümierte Haag.
Nicht nur für die Besucher sind das 24-Stunden-Rennen und „Rock am Ring“ etwas ganz Besonderes, sondern auch für die freiwilligen Helferinnen und Helfer. Viele von ihnen sind seit Jahren dabei und freuen sich, mit Kolleginnen und Kollegen arbeiten zu können, die sie länger nicht mehr gesehen haben. Der stellvertretende Kreisgeschäftsführer Michael Alberti ist sehr dankbar, dass dieses Jahr bei „Rock am Ring“ so viele junge Sanitäter für den Katastrophenschutz im Einsatz waren: „Bei einer solchen Großveranstaltung können sie in kürzester Zeit viele praktische Erfahrungen sammeln. Das ist für uns ein großer Vorteil, da sie dieses neu erlernte Wissen bei künftigen Einsätzen anwenden können.“ Alberti, der selber im Einsatz war, zog eine positive Bilanz des Festivals, das ruhiger war als in den Jahren zuvor.
Bildbeschreibung:
DRK_06.05.2023_1: Der Vorstand des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz Manuel Gonzalez (re.) und DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag (2.v.re.) besuchten den Ortsverein Weibern in der mobilen Feldküche und dankten für das großartige Engagement während „Rock am Ring“. (Foto: Jeannette Zimmermann / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)
DRK_06.05.2023_2: Die 1.000 DRKler waren auf dem gesamten Festivalgelände im Einsatz und hatten unter anderem in unmittelbarer Nähe der drei Bühnen ihre Erstversorgungszelte. Der Vorstand des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz Manuel Gonzalez (4. v. li.), DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag (2. v. re.), DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann (2. v. li.) und sein Stellvertreter Michael Alberti (5. v. re.) besuchten die Helfenden und dankten ihnen für ihren Einsatz. (Foto: Jeannette Zimmermann / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.).